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19.11.2015 05:18
Elektrisch betriebener Transportwagen
Hallo zusammen,
ich bin der Neue und komme wahrscheinlich demnächst öfter!
Kurz zu mir.
Ich bin seit ein paar Monaten nun ESD-Beauftragter meiner Firma und stoße auch ab und an mal an meine Grenzen. So bin ich hier gelandet.
Aktuell habe ich ein kleines Problem.
Bevor ESD-Schutz bei uns groß geschrieben wurde, haben unsere Mitarbeiter einen elektrisch betriebenen Transportwagen "Ergomover" genutzt um zB. Platinen oder ähnliches in usnerer EPA zu trannsportieren.
Nun hat aber der böse ESD-Beauftragte (meine Wenigkeit) die Wagen aus dem Verkehr gezogen.
Grund hierfür war, das der Wagen bzw. Anhänger sich beim fahren ganz schön aufgeladen hat. Ich habe die EFM51 Feldmühle beim fahren in die Mitte des Anhängers gehalten und habe Feldstärken von 1,2kV bis knapp 2kV gemessen. Selbst wenn der Wagen auf unserem ESD-Boden anhält, dauert es ewig bis der Anhänger entladen ist.
Also hab ich die "Ergomover" aus "Meiner" EPA verbannt und gesagt das wir bei einem HBM von 100V auf keinen Fall damit Platinen befördern dürfen.
So.....nun bin ich ja nicht so der Unmensch und mache mir Gedanken ob ich es irgendwie hin bekomme das unsere Mitarbeiter den "Ergomover" wieder benutzten dürfen.
Ein Bild von dem Gerät findet ihr im Anhang.
Ich hatte an eine Schleppkette oder sowas gedacht!
Freue mich auf den Erfahrungsaustausch mit euch.....
Greetings
Jens
23.11.2015 08:46
Re: Elektrisch betriebener Transportwagen
Hallo und herzlich Willkommen Jens,
falls sich der Wagen (metallischer Rahmen) z.B. über die isolierenden Rollen (evtl. Teflonrollen) aufgeladen hat, dann würde deine Idee mit der Kette funktionieren. Jedoch isolierende Oberflächen (z.B. schwarze Abdeckung auf Bild, Aufladung durch Reibung) können wir dadurch nicht entladen. Da würde eine transparente ableitfähige Klarsichtfolie helfen.
Schöne Grüsse
vom ESD-Coach